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Essen, Getränke, Rezepte und Partytipps |
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Trinke ihn mäßig - aber regelmäßig |
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Tappi
Der Cheff
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09.03.2015 00:21 |
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Lucifer
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Komme ich nicht gegen an, hab's schon paar Mal versucht. Da ist so ein scheußliches Gewürz drin, daß mir sofort den Magen abwürgt, Wachholder.
Zitat: |
Der Steinhäger ist eine mit Wacholder aromatisierte Spirituose. Charakteristisch ist die längliche Flasche aus braunem Steinzeug, die Kruke oder umgangssprachlich „Betonbuddel“ genannt wird.
Seinen Namen hat er aus der ostwestfälischen Gemeinde Steinhagen am Südhang des Teutoburger Waldes. Dort entwickelten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts insgesamt 20 Hausbrennereien, die Wacholderwasser und Wacholderöl herstellten. Heute stellen dort noch zwei Brennereien den Steinhäger her: die Firma Schwarze-Schlichte in der ehemaligen Brennerei H. C. König und die Brennerei Zum Fürstenhof Robert H. Günther, die seit 1955 eine Tochtergesellschaft der Haller Firma Kisker ist.
Der Wacholderschnaps der früheren Firma König aus Steinhagen trug ursprünglich den Namen Steinhäger-Urquell. Aber durch das Motiv mit dem Schinken auf der Kruke wurde der Urquell als Schinkenhäger bezeichnet und bekannt.[ |
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Zitat von hier
__________________ Lieben Gruß
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09.03.2015 01:59 |
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Tappi
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Jop der Steinhäger ist ja im Grunde ein Wachholderbranntwein.
Zitat: |
Heute stellen dort noch zwei Brennereien den Steinhäger her: die Firma Schwarze-Schlichte in der ehemaligen Brennerei H. C. König und die Brennerei Zum Fürstenhof Robert H. Günther, die seit 1955 eine Tochtergesellschaft der Haller Firma Kisker ist. |
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Das stimmt mittlerweile nicht mehr so ganz, denn bei Fürstenhöfer wurde der große Schornstein schon abgerissen, also ich meine das dort rein garnichts mehr gebrannt wird, ich kann mich aber auch irren.
Was allerdings noch besteht und auch in Zukunft bestehen bleiben wird, ist die Brennerei H.C. König, wobei von der ursprünglichen Brennerei nur noch ein ganz kleiner Teil übrig geblieben ist, wo aber immer noch Steinhäger gebrannt wird und daran wird sich so schnell nichts ändern, denn sollte einestages dort nichts mehr gebrannt werden, dann darf der Steinhäger NICHT mehr den Namen Steinhäger tragen!
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09.03.2015 17:10 |
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Tappi
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Details... |
Brennerei |
Gründung |
Beschreibung |
Lage |
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H.W. Schlichte |
1766 |
Über der Straßenbrücke, die zwei Betriebsteile der
ehemaligen Brennerei Schlichte verband, stand in großen Buchstaben der
Sinnspruch Schlichte - Trinke ihn mäßig, aber regelmäßig. Heute
ist der linke Gebäudeteil nach Abriss und Wiederaufbau ein modernes
Geschäftshaus. In der Brücke hatte im Jahr 2001 das Bistro Trend
eröffnet, welches jedoch im Sommer 2002 ausbrannte. Nach Renovierung
eröffnete das Event- und Veranstaltungscenter Brückenzauber.
Die Gebäude existieren noch, teilweise abgerissen und zu einem
Geschäftshaus umgebaut. |
Woerdener Straße, im Ortszentrum.
Karte |
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H.C. König im Dorfe Nr. 68 |
um 1770 |
Dies sind die Betriebsgebäude der Fa. König. Schlichte
und König wurden im Jahr 1990 von der Haselünner Firma Berentzen
übernommen. Im Jahr 1992 zog sich Berentzen aus Steinhagen zurück und
die Fa. Schwarze, Westfälische Kornbrennerei aus Oelde übernahm den
Betrieb. Im Jahr 2004 zog sich auch Schwarze mit seinen Produktions- und
Abfüllstätten aus Steinhagen zurück - was bleibt ist die eigentliche
Steinhägerbrennerei mit nur noch einem Brennmeister. Bis auf die
erhaltenswerten alten Brennereigebäude mit der Destillationsanlage
wurden die weiteren Produktionsanlagen inzwischen abgerissen. Auf dem
ehemaligen Betriebsgelände wird zurzeit eine moderne Wohnsiedlung
aufgebaut, die sich um den wieder freigelegten Lauf des Pulverbachs
gruppiert (Quartier am Pulverbach). Das Brennereigebäude existiert noch,
hier wird heute noch aktiv gebrannt. |
Brockhagener Straße,
Karte |
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H.C. König, Haus-Nr. 37 |
1811 |
Dies ist der Ursprungshof der Familie König (oder
Konning) in Steinhagen; die Geschichte geht zurück bis ins 17.
Jahrhundert. Auf dieser Stätte wurde die erste Steinhägerbrennerei in
landwirtschaftlicher Umgebung als bäuerliche Brennerei von 1811
bis 1873 betrieben. In dieser Zeit wurde ausschließlich Korn gebrannt
und in 34,5-Liter-Fässern abgefüllt. |
Hilterweg,
Karte |
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C.W. Tasche |
1888 |
Bereits 1888 gründete Carl Wilhelm Tasche die
Brennerei, die 1922 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde und
fortan von seinem Sohn, Otto Tasche, geleitet wurde. Später ging die
Firma in den Besitz von Niederstadt über. Auf dem Gelände der ehemaligen
Brennerei Tasche befindet sich heute ein modernes Geschäftszentrum. Die
ursprünglichen Gebäude existieren nicht mehr. |
Bahnhofstraße,
Karte |
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W. Jückemöller |
1897 |
Jückemöller gehörte zu Steinhagens ältesten
Brennereien. 1897 wurde sie als Dampf-Steinhäger- und
Dickmaisch-Brennerei gegründet. Die Firma wurde im Jahr 1968 an die
Oetker-Gruppe aus Bielefeld verkauft. Die Gebäude wurden zuletzt danach,
seit 1989, von der Fa. Mühlbergs (Bure Korn) genutzt. Teile der
Brennanlage aus den 60-er Jahren des 20. Jahrhunderts sind heute im
Heimatmuseum Steinhagen zu bestaunen. Die Gebäude existieren noch. |
Bahnhofstraße U94; An der Jüpke,
Karte |
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Landwirth-Brennerei |
1906 |
Dies sind die ursprünglichen Betriebsgebäude der Firma
Landwirth-Brennerei GmbH & Co. Die 1906 gegründete genossenschaftliche
Brennerei ging 1934 in den Besitz der Firma König über. 1974 wurden
diese Betriebsgebäude aufgegeben. Anschließend zog die Steinhagener
Gemeindeverwaltung für einige Jahre in das Gebäude ein. Die Gebäude
existieren noch, sind jedoch erweitert worden. |
Rote Erde,
Karte |
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Friedrich Niederstadt |
1906 |
Das Gebäude der ehemaligen Brennerei Niederstadt KG and
der Ecke Bielefelder Straße/Lange Straße, die 1908 von Friedrich
Niederstadt aus Lübbecke gegründete Brennerei des echten doppelten
Steinhägers. Die Gebäude existieren noch. |
Bielefelder Straße / Lange Straße,
Karte |
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Heinrich Upmann |
1908 |
Der im Jahr 1800 von Johann Heinrich Upmann erbaute Hof
diente ab 1908 als Brennerei für Upmann Bester doppelter Steinhäger.
Bereits nach 12 Jahren verkaufte der Erbe Heinrich Upmann sein
Unternehmen an den Herforder Brennereibesitzer Wittenborg, der sich
unmittelbar links neben dem Gebäude niederließ und 1922 seine Firma
gründete. Bis Ende 2007 befand sich in den rustikalen Räumen des Upmanns
Hof das griechische Restaurant NIKOPOLIS, bevor im Sommer 2008 alle
Gebäude des ehemaligen Upmanns Hofes abgerissen und in Bauland
verwandelt wurden. |
Stettiner Straße U94; Upmann's Hof,
Karte |
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Robert H. Günther, Fürstenhöfer Brennerei |
1908 |
Neben Schwarze-Schlichte ist die Fürstenhöfer-Brennerei
heute die einzig aktive Brennerei in Steinhagen. Es sind die
Produktionsstätten der ehemaligen Brennerei, im Jahr 1912 von Robert H.
Günther gegründet und 1955 von der traditionsreichen Haller Firma Kisker
übernommen. Die Gebäude existieren noch, hier wird heute noch
aktiv gebrannt. |
Bahnhofstraße U94; Bergstraße,
Karte |
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Friedrich Schwarze |
1911 |
Gleich neben der Firma Günther/Fürstenhöfer in der Nähe
des Steinhagener Bahnhofes ließ sich die traditionsreiche Firma Schwarze
aus Oelde in Steinhagen nieder. Im Jahr 1932 gab die Firma jedoch in
Steinhagen ihre Produktion auf und verkaufte an die Gütersloher
Urkönig-Brennerei. Heute wird das Gebäude von einem Metall
verarbeitenden Betreib genutzt. Zuvor war hier der Reifenhändler Pott
präsent. Das Gebäude existiert noch. |
Bahnhofstraße U94; Waldbadstraße (Nähe Bahnhof),
Karte |
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Hermann Wittenborg |
1922 |
Von der Brennerei Wittenborg war bis 2008 nur noch das
Hotel Upmanns Hof geblieben. Die Brennereigebäude befanden sich links
vom Hotel und sind 1986 abgerissen worden - die Flächen sind heute mit
einer modernen Wohnsiedlung bebaut. |
Stettiner Straße U94; Upmann's Hof,
Karte |
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Strothmann |
1922 |
Die im Jahr 1886 gegründete Mindener Firma Strothmann
ließ sich 1922 in Steinhagen nieder, um hier den 45-prozentigen
Steinhäger zu brennen: Mein Allerbester, welcher in
quadratischen Tonflaschen abgefüllt wurde. Die
Strothmann-Betriebsgebäude an der Mirabellenstraße existieren heute
nicht mehr - an der Stelle befand sich von 1987 bis 2007 die Spedition
Kühne&Nagel. |
Waldbadstraße U94; Mirabellenstraße,
Karte |
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Otto Tasche |
1923 |
Bereits 1888 gründete Carl Wilhelm Tasche die
Brennerei, die 1922 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde und
fortan von seinem Sohn, Otto Tasche, geleitet wurde. Später ging die
Firma in den Besitz von Niederstadt über. Auf dem Gelände der ehemaligen
Brennerei Tasche steht heute ein modernes Geschäftszentrum. |
Bahnhofstraße,
Karte |
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Klaus & Haversiek |
1953 |
1953 gründeten der Kaufmann Heinz Klaus und der
Landwirt Reinhard Haversiek die Firma Klaus & Haversiek KG auf den
Voßhof in Steinhagen. Neben dem echten Haversiek Steinhäger wurde auch
der 60-prozentige Kräuterbitter Voßberger hergestellt. Bereits
nach knapp zwei Jahren gab die Firma auf und die Brennereigebäude wurden
abgerissen. Heute erinnert fast nichts mehr an die alte Brennerei auf
dem Hof an der Waldbadstraße, auf dem sich die Gaststätte Silberfuchs
mit Kegelbahn befindet. |
Waldbadstraße U94; Voßhof,
Karte |
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Alexander Slodowski |
1956 |
Der Brennmeister Alexander Slodowski gründete 1956
seine Steinhäger- und Wacholderbrennerei auf dem Hof Altenbäumer und
brannte dort die Marken Burgquell und Original Teutoburger
Echter Steinhäger. Kenner loben noch heute den überaus wohl
schmeckenden Schnaps aus Slodowski's Brennerei am Fuße des Teutoburger
Waldes. Die Gebäude existieren noch, es ist heute eine
Tischlerei/Zimmerei. |
Osterfeldstraße U94; Cottbuser Straße,
Lage |
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Hans Rudolf Hasse |
1958 |
Hans-Rudolf Hasse kam aus Röbel/Müritz (Mecklenburg)
nach Steinhagen und baute 1962 direkt an der Bundesstraße 68 die Firma
Hasse KG, nachdem er zuvor, im Jahre 1958, in einem Gebäude der Firma
Wittenborg auf Upmann's Hof seine Firma gründete. Neben Steinhäger und
Doppelwacholder wurden Rum, Korn und Boonekamp hergestellt. Früher stand
eine mehrere Meter hohe Steinhägerflasche direkt an der B68. Sie diente
als Werbeträger und gleichzeitig als Öltank. Im Bild kann sie noch im
Hintergrund entdeckt werden, nun dezent grün lackiert. Heute befindet
sich die Firma Stoll, Gebäudereinigung, auf dem Gelände. |
Osnabrücker Straße / Bergstraße,
Karte |
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Amberg |
1959 |
Von 1959 bis 1985 war hier die Amberg Steinhäger- und
Wacholderbrennerei ansässig, ein Tochterunternehmen der Firma Schlichte.
Das Gebäude existiert noch. |
Osnabrücker Straße / Bahnhofstraße,
Karte |
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Oskar Schulte |
1959 |
Der Haller Oskar Schulte gründete 1959 in der
Beerenstraße die Steinhäger Brennerei Schulte. Zuvor, seit 1948, war der
Likörfabrikant Franz Reichelt hier tätig. Neben Steinhäger und Wacholder
wurden von Schulte auch Korn, Stonsdorfer und Boonekamp bis in das Jahr
1974 produziert. Schultes Werbespruch lautete: Genieße ihn stets mit
Bedacht, ein Gläschen schon Behagen schafft! Die Gebäude existieren
noch. |
Rote Erde U94; Beerenstraße,
Karte |
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Julius Hasenburg |
1959 |
Die traditionsreiche Firma Hasenburg aus Radevormwald
begann 1961 mit der Produktion des echten Steinhägers im Steinhagener
Zweigbetrieb an der Waldbadstraße. Die abgebildete Brennanlage mit
Kühler (links), Brennblase und Maischebottich (rechts) diente zur
Herstellung des Wacholderlutters. Durch Verschnitt mit dem
Getreidebrannt und Verdünnen mit reinem Wasser ergibt sich der
charakteristische Steinhägergeschmack. Das Steinhagener Museum erwarb
die Anlage im Jahr 1987, als die Firma Hasenburg die Produktion bereits
aufgegeben hatte. Die Gebäude existieren nicht mehr. |
Waldbadstraße (etwa gegenüber Waldbad),
Karte |
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Max Dautzenberg |
1963 |
Der Frankfurter Max Dautzenberg gründete als letzter -
im Jahre 1963 - eine Steinhägerbrennerei in Steinhagen. Die kleine
Brennerei, ursprünglich von Hans Rudolf Hasse gegründet, befand sich in
dem zum Upmanns Hof gehörenden und abgebildeten Ravensberger Haus. Bis
in das Jahr 1971 wurde hier Echter Steinhäger und Mönchtal
Steinhäger produziert. Dieses im Jahr 1804 erbaute Fachwerkhaus
wurde bis Ende 2007 als Wohnhaus genutzt, im Sommer 2008 ist es
abgerissen worden. |
Stettiner Straße U94; Upmann's Hof,
Karte |
Quelle:
http://home.obelode.com/index.php/Steinhagen/Brennereien
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09.03.2015 17:20 |
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