Ausführliche Beschreibung:

Bekannt wurde Ernst Neger über die Grenzen von Mainz hinaus als "singender Dachdeckermeister". Eines seiner schönsten Lieder, das in jeder Fernsehsitzung als Zugabe verlangt wurde, war das "Heile, heile Gänsje"

Der Karnevalist und Sänger der Mainzer Fastnacht war Generaloberst und Vizepräsident der Mainzer Prinzengarde und engagierte sich ebenso bei den Sitzungen des Mainzer Karneval-Vereins.
Die vom "singenden Dachdeckermeister" während der Fernsehfastnacht bei "Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht" interpretierten Lieder wurden deutschlandweit bekannt und werden noch heute gespielt und gesungen.

Schon in den 30er Jahren trat er als Sänger und Interpret geselliger Lieder in Mainzer Kneipen auf, wo er von sich reden machte und wurde schließlich von der Fastnacht entdeckt.
1952 interpretierte er das "Heile, heile Gänsje"

Er schaffte es 1955 in die beginnende Fernsehfastnacht und war jahrelang "Zugnummer" der Fernsehfastnacht. Allein die Erstaufführung des "Humba Täterä" 1964 führte zu einer einstündigen Überziehung der Übertragung, weil sich das Publikum nicht beruhigen konnte.

Sein Enkel Thomas Neger setzt sowohl die Dachdecker- als auch die Fastnachtstradition der Familie fort.

Bekannte Lieder von Ernst Neger:

Heile, heile Gänsje (1952)
Ich stemm' die Fleischwurst mit einer Hand
Hier am Rhein geht die Sonne nicht unter
Wir haben immer noch Durst
Wolle mer noch 'emol?
Das Humba-Täterä
Das hab'n wir nicht, das gibt's nicht mehr
Jean, bleib do
Guck emol, wie der guckt…
Es war immer so
Rucki Zucki
Es gibt kein Bier auf Hawaii
Ich bin ein grüner Witwer
Ja, mer san mi'm Radl do
Auf einmal ist man fünfzig
Die Ballade von den verliebten Würsten
Wini Wini Wana Wana
Wenn eine alte Scheune brennt
Geb' dem Kind soi Nuddelche