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Motörhead sagen geplante Europa-Tour ab |
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Die Heavy-Metal-Band Motörhead verschiebt wegen Krankheit ihres Frontsängers Lemmy Kilmister ihre Europa-Tournee. In Deutschland waren ursprünglich für November und Dezember Konzerte in Berlin, Frankfurt, Stuttgart, München, Düsseldorf und Hamburg geplant. Die Auftritte sollen nun ab Februar 2014 nachgeholt werden, teilte Lemmy auf der Band-Webseite mit.
Der 67-Jährige entschuldigte sich bei seinen Fans für die kurzfristige Absage und erklärte, er sei selbst "ungeheuer enttäuscht", dass er noch nicht auf der Bühne stehen könne. Doch er fügte hinzu: "Ich wäre noch mehr enttäuscht, wenn ich nur mittelmäßige Shows abliefern würde und meine Gesundheit Schaden nehmen würde, lange bevor die Tour vorbei ist. Wenn Leute zu einer Motörhead-Tour kommen, erwarten sie eine richtige Motörhead-Show, und genau das werden sie bekommen, wenn ich wieder fit bin."
Im März hatte sich Kilmister einer Herzoperation unterzogen, wollte es sich dann aber nicht nehmen lassen, beim „Wacken“-Festival aufzutreten. Die Folge: Er musste den Auftritt nach einem Kollaps abbrechen.
Man erinnert sich: an sein Rhythmusgitarrenspiel auf dem Rickenbacker-Bass, die weltweise Stimme, Konzerte wie Orkane, die sehr schönen Bluesnummern, seine Hingabe für Johann Sebastian Bach, den Hass auf U2 und Bon Jovi, die Liebe zu den Frauen: "Frauen sind gefährlich, aber sie sind nie die Idioten. Die Männer sind die Idioten, die sind das Problem!"
Seinen ersten Schrei tat Kilmister - natürlich - am Heiligen Abend. Geboren wurde er in der Stunde Null (1945) in einer der hässlichsten Städte der Welt, dem britischen Stoke-on-Trent, als Sohn eines Feldkaplans der Royal Navy sowie einer Bibliothekarin. Er nahm als junger Mensch so viele Drogen, dass er sich an die Jahre in der Psychedelicband Hawkwind zum Glück nicht mehr richtig erinnert. 1975 gründete er dann Motörhead und ersetzte ein Meer aus Opiaten durch die Alleindroge Alkohol - eine unvergleichliche Erfolgsgeschichte nahm ihren Lauf.
Auf bisher rund 20 Alben schmiedeten die drei Musiker Bluesrock in allürenfreien Heavy Metal um, und auch auf dem neuen Album "Aftershock" zeigen Motörhead, was sie sind und was ein wenig vergessen wird bei all dem Lärm um Lemmy: eine der besten Rock'n'Roll-Bands der Welt.
Kilmister hat seine Alkoholabhängigkeit nie verherrlicht, noch bejammert, höchstens belächelt. Das Krematorium, das ihn einäschert, wird komplett in die Luft fliegen, da ist er sich sicher. Dass er überhaupt 67 Jahre alt werden konnte, ist interessant. Dass es ihm jetzt nicht gut geht, erstaunt groteskerweise trotzdem und macht eine ganze Branche traurig. Lemmy genießt einen Ruf als Menschenfreund, auch in Hollywood, wo der Millionär ein winziges Apartment bewohnt, weil ihm Villen "auf die Nerven" gehen.
Die Sunday Times bilanzierte mal: "Kaum einer wird behaupten wollen, mehr Drogen genommen, mehr Bourbon getrunken und mehr Frauen befriedigt zu haben als der Sänger von Motörhead."
Quellen: T-Online, Focus, Süddeutsche Zeitung
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31.10.2013 17:10 |
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