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Stromunfälle mit tödlichem Ausgang sind über die letzten Jahrzehnte betrachtet glücklicherweise rückläufig. Das ist unter anderem darauf zurückzuführen, das es ein elektrisches Betriebsmittel gibt, das gemein hin immer noch als "FI" bezeichnet wird.

Waren noch in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts alleine in den alten Bundesländern ca. 180 Stromtote pro Jahr zu beklagen, so sank die Zahl auf aktuell ca. 60 im gesamten Bundesgebiet. Durch die ständige Weiterentwicklung und Verbesserung der elektrischen Betriebsmittel und der normativen Vorgaben strebt man an, die Zahl weiter zu senken.

Bei der schon erwähnten umgangssprachlichen Bezeichnung steht das "F" für Fehler und das "I" für das Formelzeichen der elektrischen Stromstärke. Analog dazu wurden die netzspannungsabhängigen Differenzfehlerstromschutzschalter als "DI" bezeichnet. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung dieser elektrischen Betriebsmittel fand mit der IEC 61008-1 in internationaler und mit der EN 61008-1 in europäischer Norm ihren Niederschlag. Die Übernahme der IEC Grundlage in Europa findet sich nun u.a. mit der VDE 0664-10 in der nationalen Normung wieder.

Die deutsche Kurzbezeichnung "FI" wurde durch eine englische Kurzbezeichnung ersetzt. Der übergeordnete Begriff für alle Fehlerstromschutzeinrichtungen lautet nun "RCD". Dies leitet sich aus der Bezeichnung residual current operated device ab. Ein Fehlerstromschutzschalter ohne Leitungsschutzschalter wird als RCCB bezeichnet. Hier ist die ausführliche Bezeichnung residual current operated circuit-breaker.


RCD freesty freesty
Also für mich ist und bleibt es ein FI, wir sind hier schließlich in Deutschland und nicht in Übersee freesty Finde es immer lustig wenn unser Stift mit Fragen ankommt und dann den Ausdruck RCD benutzt



Gepostet am 16.07.2017 um 23:01 von:
Benutzer: Tappi
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