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» FI-Schutzschalter für Mischfrequenzen «
Im Alltag kommen eine Vielzahl an elektrischen Geräten ganz selbstverständlich zum Einsatz. Doch wie gestaltet sich der Einsatz bei Mischfrequenzen?
"Überall im Haus können diese Geräte normalerweise sicher betrieben werden, ohne dass die Gefahr eines elektrischen Schlages besteht. Ist allerdings ein Gerät defekt oder wird es falsch benutzt, dann können gefährliche Situationen für den Benutzer entstehen", erklärt Hartmut Zander von der Initiative Elektro+. "Für zuverlässigen Schutz vor elektrischem Schlag sorgen sogenannte Fehlerstrom-Schutzschalter, kurz FI-Schutzschalter."
Der Fehlerstrom-Schutzschalter (kurz FI-Schutzschalter) überwacht ständig den Stromfluss der elektrischen Anlage und der angeschlossenen Geräte. Fließt ein Teil des Stromes nicht über den im fehlerfreien Zustand vorgesehenen Weg unterbricht der FI-Schutzschalter innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde die Stromzufuhr und rettet so im Ernstfall Leben.
Schutz vor Fehlerströmen mit Mischfrequenzen
Herkömmliche FI-Schutzschalter des Typs A bieten in der Regel ausreichenden Schutz vor Stromunfällen. Sie können die meisten der üblicherweise auftretenden Fehlerströme erfassen und abschalten.
Kommen in Haushalten jedoch elektrische Geräte mit modernen Steuerungen, beispielsweise Frequenzumrichter für die stufenlose Drehzahlsteuerung in Waschmaschinen, Heizungs- und Wärmepumpen, Bohrhämmern, Staubsaugern oder Induktionskochfeldern zum Einsatz, können bei einer Störung oder einem Defekt Fehlerströme mit Mischfrequenzen auftreten, welche die üblich verbauten FI-Schutzschalter möglicherweise nicht vollständig erfassen. In diesem Fall sollte der FI-Schutzschalter des Typs F zum Einsatz kommen.
sondern er ist auch besonders unempfindlich gegenüber Stoßströmen, wie sie etwa bei Gewitter
Das sehe ich wiederum als Nachteil!!! Wenn die FIs vom Typ A bei Gewitter ausgelöst hatten, war man doch eigentlich froh und dankbar und die vom Typ F rühren sich dann erst beim direkten Einschlag, wenn es dann schon zu spät ist