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Ich glaube, die Frage stellt sich heute kaum noch. Wer fotografiert noch mit Film?

Während des Studiums hab ich mir was dazuverdient, indem ich Hochzeiten und Fußballvereine fotografiert hab. Diese Filme hab ich selbst entwickelt - natürlich in Farbe - entweder Negativfilm oder Dia.

Das war jedenfalls ne Zumutung für die Famiie, denn das abgeklebte Badezimmer diente als Dunkelkammer und da kein Gästeklo vorhanden war, gabs schon mal einige unangenehme Wartezeiten.

Ansonsten ja klar, Dias liefern 1. die bessere Qualität und 2. lassen sie sich viel besser auf nem Lichttisch begutachten und aussuchen.

Negativ sind Diaabende bei Freunden - die habe ich immer gehasst - bis nachts um 3-4 Uhr sich Urlaube von Freunden, Bekannten oder Verwandten anzusehen, an denen man nicht teilgenommen hat. Und wenn dann die Vorführer sich in Kommentaren wie: "weißt du noch Mausi, das war da, wo der Kellner dir diesen lüsternen Blick zugeworfen hat und die Kartoffeln überhaupt nicht gar waren..." ergießen, ists eh aus mit Vergnügen

Daher finde ich für privat Papierabzüge besser weil unkomplizierter und schneller zu betrachten.

Allerdings spielt das heute nur eine untergeordnete Rolle im Zeitalter des Fotobuches. man nimmt halt nen USB-Stick oder das Fotobuch mit.

*g



Gepostet am 18.06.2014 um 07:37 von:
Benutzer: jupp
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